Ortstermin Speicherpumpwerk: Den Baufortschritt begutachten (v.l.) Gert Kühling für die Stadt Lohne, sowie Kay Schönfeld, Jens Köster und Lutz Trittin vom OOWV. Foto: Gerwanski

In die Sicherheit der Trinkwasserversorgung in der Stadt Lohne investiert der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) etwa 3,2 Millionen Euro. Damit wird ein neues Speicherpumpwerk am Bergweg gebaut.

ger Lohne. Wer den Bergweg hinunter fährt in Richtung Stadtausgang kommt kurz vor dem Kreisverkehr an dem auf der linken Seite geplanten Neubau vorbei. Hier entsteht ein Speicherpumpwerk, das bei einem Durchmesser von 20,5 Meter ein Gesamtvolumen von 1500 Kubikmeter haben wird. Dieses Speicherpumpwerk wird etwa ab Mai 2024 die Wasserversorgung im Spitzenlastbetrieb unterstützen.

Bei einem Ortstermin erläutert Kay Schönfeld, OOWV-Regionalleiter für den Landkreis Vechta: „Lohne liegt am Rande des Versorgungsweges des Wasserwerkes Holdorf. Und Lohne liegt vergleichsweise hoch. Beides führt dazu, dass bei hohem Verbrauch Probleme beim Wasserdruck auftreten können.“ Solch ein Spitzenverbrauch, beispielsweise im Sommer morgens und abends zu bestimmten Zeiten, habe in der Vergangenheit mitunter dazu geführt, dass der Wasserdruck in einzelnen Bereichen spürbar nachgelassen hatte.

Mit dem neuen Speicherpumpwerk, das der Versorgung in Lohne sowie in Kroge-Ehrendorf diene, könne die Wasserversorgung langfristig stabil gesichert werden. Dies gelte nicht nur für die privaten Haushalte sondern ebenso für Krankenhäuser oder die Löschwasserversorgung. Mit diesem Neubau werde der OOWV künftig sieben Speicherpumpwerke betreiben.

Gert Kühling, Allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin, zeigte sich beeindruckt von dem neuen Vorhaben. „Wir als Stadt freuen uns, dass der OOWV dieses Projekt ausführt. Er ist ein guter Partner und sorgt dafür, dass alle Gebiete gut versorgt werden.“ Lutz Trittin, OOWV-Projektingenieur und ebenfalls Projektleiter, weist daraufhin, dass der Baumbestand am Bergweg erhalten bleiben wird. „Das neue Speicherpumpwerk wird sich in das vorhandene Naturbild einfügen.“