pm/ak Kreis Cloppenburg.
Plastikflaschen, Alufolie, Konserven, Glas und mehr findet man leider immer wierder in der Biotonne. Dass dieser Müll nicht in die braune Tonne gehört, sollte eigentlich klar sein. Solche Abfälle sind schädlich für die Kompost-Verarbeitung. Seit Jahresbeginn fährt die Kreisverwaltung daher die Bioabfallkampagne WIRKÖNNENBIO, die nun weiter intensiviert werden soll.

Hildegard Rolfes, Mitarbeiterin im Umweltamt des Landkreises Cloppenburg, präsentiert die neuen Anhänger, die ab jetzt für die richtige Abfalltrennung sensibilisieren sollen. Foto: LK Cloppenburg

Das Ziel der Kampagne: Über die Bioabfallsammlung und -verwertung aufklären sowie das Verständnis der Bürger dafür gewinnen. Wie man das schaffen möchte? Die braunen Biotonnen werden derzeit nach und nach mit einem Anhänger bzw. Aufkleber versehen. Darauf: Infos zur korrekten Verwendung, Vorsortierung und Befüllung. „Natürlich werden die eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei dieser Gelegenheit auch einen Blick in die eine oder andere Biotonne werfen und Tonnen mit erheblichen Fremdstoffmengen von der Abfuhr ausschließen”, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung. Mit dem Anhänger möchte die Abfallberatung die Verbraucher sensibilisieren, verdorbenes Gemüse, Essensreste oder verschimmeltes Brot nur unverpackt in die Biotonne zu gegeben.

Die Abfallberatung des Landkreises ist gerne bereit, bei Bedarf Flyer, Biotonnenaufkleber, Abfallsortierplakate oder Sortierübersichten in verschiedenen Sprachen bereitzustellen. Außerdem steht die Abfallberatung auch telefonisch unter den Rufnummern 04471/15-432 und 04471/15-428 mit Auskünften zur Verfügung.

Worauf muss bei korrekter Bioabfalltrennung geachtet werden?

• Wesentlich ist das Entfernen von Verpackungen bzw. Verpackungsresten.
• Falsch sind auch Plastikmüllbeutel mit Bioabfall in der Biotonne. Für die Vorsammlung i.O., aber bitte nicht mit in der braunen Tonne entsorgen.
• Alternative für die saubere Vorsortierung: z.B. kompostierbare Papiertüten. Diese werden bei der Bioabfallkompostierung vollständig zersetzt.
• Nichts einzuwenden ist gegen Zeitungspapier oder Küchenkrepp zum Einwickeln feuchter Bioabfälle. Auch Eierpappen helfen.