Gemeinsam mit dem Landtagskandidaten Jan Oskar Höffmann besuchte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (Mitte) das Hospiz Wanderlicht in Cloppenburg. Dr. Alyos Klaus (rechts) von der Kleebaum-Stiftung erklärte alles Wissenwerte zu der Einrichtung.

Cloppenburg
Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten Stephan Weil besuchte der SPD-Landtagskandidat Jan Oskar Höffmann das Hospiz „Wanderlicht“ in Cloppenburg. Die Geschäftsleitung mit Heike Büssing und Dr. Aloys Klaus stellten den Politikern Einrichtung vor.
Das stationäre Hospiz Wanderlicht befindet sich auf einem über 6000 Quadratmeter großen Grundstück in zentraler Lage an der Resthauser Straße 8 in Cloppenburg. Es bietet Platz für bis zu zehn Gäste. Für Zugehörige gibt es zwei Bereiche, einer davon ist ein Familienbereich. Dabei handelt es sich um ein kleines vollausgestattetes Apartment mit Küchenzeile und Übernachtungsmöglichkeit, so dass sich Familien in besonderen Situationen zurückziehen und Normalität leben können.

wanderlicht will den individuellen Bedürfnissen der Gäste und ihrer Zugehörigen möglichst viel Raum geben. Deshalb lebt die Einrichtung einen ganzheitlichen Handlungsansatz, der neben medizinischen und pflegerischen Aspekten auch Seelsorge, psychosoziale Betreuung, ehrenamtliche Hospizarbeit, ein individuelles Ernährungsangebot und viele weitere Leistungen umfasst. Der Ministerpräsident zeigte sich von der Einrichtung „beeindruckt“.

Das Wanderlicht ist eine gemeinnützige GmbH, deren Gesellschafter die Kleebaum Stiftung und die Hospizstiftung für den Landkreis Cloppenburg sind. 
Das Wort „wander“ steht für Wanderschaft. Es beschreibt die verschiedenen Lebensphasen und besonders die Phase des Abschiednehmens und Sterbens. Das Wort „licht“ steht für Orientierung. Zudem symbolisiert es Wärme, Nähe und Geborgenheit.

Bei dem politischen Besuch der Einrichtung‘ ging es auch um die Finanzierung der Hospizarbeit und die Herausforderunden des Fachkräftemangels. „Das Cloppenburg Hospiz ist ein Leuchtturm für unsere Region. Solche Einrichtungen müssen dauerhaft finanziell gesichert werden. Insbesondere Tageshospize sind in Deutschland recht seltene Angebote, die es auszubauen gilt”, betonte Jan Oskar Höffmann: „Da herrscht Handlungsbedarf.”