ak/pm Dwergte
Die „Baumstadt” an der Großen Tredde in Dwergte erstrahlt in neuem Glanz. Der Zweckverband Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre (ZVETT) hat den Waldspielplatz runderneuern lassen. Von den Planungen berichteten wir bereits im März. Am heutigen Mittwoch fand nun die offizielle Einweihung statt.
Von den alten Spielgeräten ist auf dem Waldspielplatz nichts mehr zu sehen. In die Jahre gekommen und schlichtweg nicht mehr sicher für die Kinder waren die Geräte. Bei den neuen Spielelementen wurde weitgehend auf Holz gesetzt. Das passt für einen Waldspielplatz auch besser ins Bild als zum Beispiel die nächste Kunststoffrutsche. Bei dem Waldspielplatz lag der Fokus zudem auf ein möglichst barrierefreies Erlebnis für die Kinder. Mehrere unterschiedliche Farbläufe bieten passende Orientierungshilfen. Das Gelände an der Großen Tredde soll vor allem ein Begegnungsort für Kinder mit unterschiedlichen mentalen und physischenVoraussetzungen sein, wie Maria Oloew vom ZVETT mitteilt.
Ergänzt werden die sechs neuen Spielanlagen, darunter auch eine Bogenschaukel und viele Gelegenheiten zum Balancieren, von Sitzgelegenheiten aus Baumstümpfen und einer Picknickgruppe, die von den Landesforsten gespendet wurde. Ohne die Landesforsten wäre es übrigens gar nicht erst möglich gewesen, die neue Baumstadt hier zu errichten, da es sich bei dem Areal um eine Landesforstfläche handelt.
Von einer wichtigen Ergänzung für den Tourismus sprach Landrat Johann Wimberg bei der Einweihung am Mittwoch. Gerade weil der Spielplatz so harmonisch in den Wald eingegliedert wurde, direkt an den Waldlehrpfad angrenze, in unmittelbarer Nähe vom Landal Ferienpark Dwergter Sand und der Thülsfelder Talsperre liege.
Knapp 100.000 Euro sind für den Bau der neuen Baumstadt geflossen. Allein musste der ZVETT die Summe nicht stemmen. Rund 45.020 Euro wurden durch die LEADER-Region Soesteniederung gefördert, der Eigenanteil lag bei rund 46.586 Euro, während die LzO Molbergen das Infrastrukturprojekt im Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre mit 5.000 Euro unterstützte. Für die Projektleitung zeichnete sich Karin Vogel vom ZVETT verantwortlich, für die Planung die Firma Kollhoff Landschaftsarchitekten und für den Bau die Cloppenburger Firma Meyer-Hemmelsbühren.
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