Hoch hinaus, genau 43 Meter, ging es für Molbergens Bürgermeister Witali Bastian und Ortsbrandmeister Werner Burrichter am vergangenen Sonntag zur Einweihungsfeier des neuen Feuerwehrgerätehauses. Fotos: Bickschlag

Molbergen. Für 3,1 Millionen Euro hat die Gemeinde Molbergen ein neues Feuerwehrgerätehaus fertiggestellt. Nun konnte das Gebäude mit Einweihungen und einem Tag der offenen Tür offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Die neue Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt. Viele geladene Gäste konnte Bürgermeister Witali Bastian begrüßen. Da nannte er mehr als 30 Firmen, die am Bau beteiligt waren. Zahlen, Daten und Fakten bestimmten die Grußworte. Dazu der kirchliche Segen für das Gebäude, die Feuerwehrfahne und ein Einsatzlöschwagen.

Draußen spielte gegen Mittag der Musikverein Molbergen und die Kinder konnten sich nach Herzenslust in Hüpfburgen austoben. Für das leibliche Wohl mit Kaffee, Kuchen, „Manta-Platte” und Bier war gesorgt. Die Freiwillige Feuerwehr Molbergen, allen voran Ortsbrandmeister Werner Burrichter und Gemeindebrandmeister Christian Ludmann, hatten alles für den Tag der offenen Tür auf den Punkt perfekt organisiert. Dazu spielte das gut Wetter mit, so dass es für den ein oder anderen mit dem Feuerwehrleiterwagen der Freiwilligen Feuerwehr Cloppenburg hoch hinaus ging.

Eine Investition für das Retten, Löschen, Bergen und Schützen, auf das die Ehrenamtliche Feuerwehr in Molbergen sehr lange warten musste. Nun sei für die Zukunft klug und fortschrittlich 22 Monate geplant und gebaut worden. Es sei Meilenstein für die Feuerwehr, so Ortsbrandmeister Werner Burrichter bei seiner Begrüßung. Kreisbrandmeister Arno Rauer dankte dem Rat und der Verwaltung der Gemeinde für die Beschlüsse und Entscheidungen, die letztendlich dem Schutz der Bürger dienten. Pfarrer Uwe Börner betonte bei der Einsegung, „keine Maschine läuft ohne den Menschen” und wünschte der Feuerwehr Molbergen Gottes Segen bei allen Einsätzen.

Ein ganz besonderes Präsent hatte Bürgermeister Bastian für die Feuerwehrkameraden dabei – ein gemaltes Bild ukrainischen Kunstprofessor Ivan Hutsul, der in Molbergen lebt.