Rufen zum Mitmachen auf (v.l.): Matthias Galle (Klimaschutzmanager des Landkreises), Landrat Tobias Gerdesmeyer, Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet und Matthias Reinkober (Leiter Amt für Planung und Umwelt, Stadt Lohne). Foto: Landkreis Vechta/Dorgelo

Kreis Vechta. Vom 20. bis 25. März sind dieses Jahr im ganzen Landkreis Vechta Vereine, Schulen, Kindergärten, Nachbarschaften und alle Bürger dazu aufgerufen, sich aktiv an der Umweltwoche 2023 mit kreativen Aktionen für mehr Umwelt- und Naturschutz zu beteiligen. Kooperationspartner ist in diesem Jahr die Stadt Lohne. Zusammen mit dem Landkreis haben beide Kommunen ein spannendes Programm auf die Beine gestellt. „Ich freue mich, dass erstmals die Stadt Lohne Kooperationspartner der Umweltwoche ist“, sagt Lohnes Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet. „Wir wollen ein guter Partner sein und bei dem wichtigen Thema Umwelt- und Naturschutz auch unser eigenes Bemühen vorstellen.“

Während der Umweltwoche im März wird jeder einzelne Tag einen anderen Schwerpunkt haben. Zum Beispiel: Wasserschutz, Artenvielfalt, Engagement in Naturschutzverbänden oder das Thema Energie. „Oft sind es in der Diskussion um Umwelt- und Naturschutz sehr globale Themen, doch jeder kann vor Ort schon dafür sorgen, dass Klima und somit auch die Umwelt zu schützen. Wie das aussehen kann, das zeigt die Umweltwoche”, so Landrat Tobias Gerdesmeyer zum Thema. „So veranstalten wir am Montagabend im Kreishaus eine Veranstaltung zu Sanierungsmöglichkeiten und Fördermitteln für das eigene Heim“, berichtet Gerdesmeyer. „Durch verschiedene, förderfähige Sanierungsmöglichkeiten lässt sich eine Menge Energie einsparen und das kommt schließlich der Umwelt zugute. Und ganz nebenbei schont man auch noch den eigenen Geldbeutel.“ Auch eine Kinovorführung wird es für Schulen und interessierte Bürger geben, ebenso wie eine Safari im Gebiet Bäken der Endeler und Holzhauser Heide mit dem „Extrembotaniker“ Jürgen Feder.

Zum Auftakt der Umweltwoche präsentiert die Stadt Lohne der Öffentlichkeit den Bürger-Klimapark. „Das ist gewissermaßen unser Prestige-Projekt“, betont Verwaltungschefin Voet. Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ gestaltet die Stadt Lohne derzeit am Rande des Hopener Waldes eine rund 7,3 Hektar bislang landwirtschaftlich intensiv genutzte Fläche zu einem Klimapark um. Hier geht es um die ökologische und klimaangepasste Aufwertung und Entwicklung der Fläche als CO2-Senke. Weiterhin bietet die Stadt Lohne eine Führung zum Kunststoff-Kreislauf-Modell im Industrie Museum mit anschließender Führung zur Mülldeponie an.

Am Thementag „Umweltvereine“ stellen der NABU, der Fischereiverein Lohne sowie die Jägerschaft Lohne ihre Arbeit vor. Auch Vereine aus anderen Kommunen sind herzlich eingeladen, sich vorzustellen. Interessierte melden sich beim „InfoPunkt” des Industriemuseums (Tel. 04442/730390).

Enden wird die Umweltwoche am Samstag, 25. März, mit einer kreisweiten Müllsammelaktion und der Verleihung der Umweltpreise im Rathaus Lohne. Bewerbungen hierfür sind ab sofort möglich. Der Umweltpreis wird in insgesamt drei Kategorien vergeben. Im Fokus stehen Leistungen in den Kategorien Natur- und Artenschutz, Landschaftspflege, Biotopschutz, Gewässer- und Grundwasserschutz, Renaturierung, Abfallbeseitigung, Klimaschutz oder besondere Aktivitäten zur Stärkung des Natur- und Umweltschutzgedankens. Jeder Gewinner erhält ein Preisgeld von 500 Euro. Bewerbungsunterlagen und mehr unter www.landkreis-vechta.de.