pm Oldenburg Vom 17. Juli bis zum 24. Oktober 2021 werden im Oldenburger Schloss 100 Italiendarstellungen in einer Sonderausstellung präsentiert. Die Ausstellung trägt den Namen „Licht des Südens – Künstler sehen Italien” und wird zusätzlich zu den Werken, die aus allen Sammlungsbereichen des Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte stammen, durch Leihgaben aus Privatbesitz ergänzt. Die meisten Gemälde stammen aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Aber auch Landschaftsskizzen, Genreszenen und Antikenstudien aus der Feder von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein können begutachtet werden. Auch Werke des Oldenburger Hofmalers Ludwig Philipp Strack und des Künstlers Ernst Wilhelm Dietrich Willers gehören zur Ausstellung.

Einige Werke der Ausstellung können mittels Augmented-Reality-App nicht nur angeschaut, sondern auch erlebt werden. Um den lebendigen italienischen Alltag einzufangen, waren Bäuerinnen, Fischer, Mönche und Hirten beliebte Motive. Bevor die Künstler diese Motive damals allerdings zu Papier brachten, studierten sie die Menschen, ihre Bräuche, die Landschaft und antike wie zeitgenössische Kunst. Anschließend brachten die Kunstschaffenden ihre Eindrücke und Skizzen wieder mit nach Deutschland und damit auch nach Oldenburg.

Geöffnet ist die Ausstellung ab Samstag dann immer von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 10 bis 18 Uhr. Eine Tageskarte für das Schloss, das Augusteum und den Prinzenpalais kostet 9 Euro (ermäßigt 6 Euro). Weitere Infos hier.

Minna von Buttel, Pompejanisches Haus mit bemaltem Innenraum, ohne Jahr, Grafik, © Landesmuseum Oldenburg, Foto: Sven Adelaide