Einige der zukünftigen „Wertewächter”, die an dem Workshop am Dümmer teilnahmen. Foto: M. Böckermann

Vechta. Bereits zum siebten Mal fand kürzlich der Workshop „Wertewächter“ im Dümmerheim in Dümmerlohausen statt. 14 Achtklässler der Geschwister-Scholl-Oberschule (GSO) und der Ludgerus-Schule Vechta trafen sich dort, um sich gemeinsam mit den Themen Werte und Demokratie zu beschäftigen. „Unser Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die Werte, die sie hier erarbeiten, als „Wertewächter“ in die Schulgemeinschaft weitertragen“, erklärt Christian Fischer, der den Workshop gemeinsam mit Melanie Fischer und Sebastian Ramnitz organisiert hatte.

„Das Projekt „Wertewächter“ ist mittlerweile in den beiden Schulen etabliert, so dass es kein Problem mehr ist, Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme zu gewinnen“, erzählt Ina-Maria Gärtner, 2. Konrektorin der Geschwister-Scholl-Oberschule. „Das Besondere an dem „Wertewächter“-Projekt ist die schulübergreifende Zusammenarbeit, denn die Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen haben selten Kontakt zueinander“, ergänzt Anke Magerfleisch, Schulrektorin der Geschwister-Scholl-Oberschule.

Das Projekt biete den Schülerinnen und Schülern aus den zwei Vechtaer Schulen die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und Vorurteile abzubauen. Ein wichtiger Punkt sei auch, dass der Workshop nicht von Lehrern geleitet werde und dass es keine Schulregeln gebe. „Lehrer könnten das hier nicht so machen“, sagt auch Thomas Meyer vom Verein für sozialpädagogische und lerntherapeutische Hilfe (VSL) Vechta, der Träger des Projektes ist.