Gaben mit dem Spatenstich den offziellen Startschuss für die Baumaßnahme (v.l.): Aloys Debbeler, Ulla Klammt, Andreas Schmidt, Robert Brandsen, Dr. Herbert Eckmeyer, Jörg Wichmann, Bürgermeister Neidhard Varnhorn, Marc Donner, Dr. Jürgen Vortmann, Dr. Franz Stuke, Ludger Ostermann, Mark Hörmeyer, Ulrich Bahlmann und Silke Tepe. Foto: Westerkamp

west Cloppenburg
Gut ein Jahr, nachdem der Bürgerschützenverein seine Pläne für die Rundum-Sanierung des Schützenhauses in den Ambührener Tannen vorgestellt hatte, erfolgte am vergangenen Dienstag der symbolische erste Spatenstich für das mit 750.000 Euro kalkulierte Vorhaben. Bürgermeister Neidhard Varnhorn, Hauptmann Marc Donner, sein Vorgänger Dr. Jürgen Vortmann und Kreissportbund-Präsident Dr. Franz Stuke gaben gemeinsam mit dem erweiterten Vorstand des Vereins den Startschuss zu dem Großprojekt, das Stadt und Landkreis sowie der Landessportbund mit erheblichen Summen bezuschussen. Rund 90.000 Euro muss der Verein selbst stemmen, 20.000 sind inzwischen an Spenden zusammen gekommen, so Hauptmann Donner.
Die ersten Aufträge sollen in Kürze vergeben werden. Der Verein will aber auch weiterhin schauen, welche Arbeiten in Eigenleistung erledigt werden können. In den vergangenen Wochen hatten die Mitglieder drinnen schon die Heizung, den Schießstand und vieles andere abgebaut; am Freitag, 19. Mai, ist der vorerst letzte Arbeitseinsatz der eigenen Helfer geplant, bevor dann ein Abrissunternehmen anrückt und das marode Dach entfernt.

Danach folgt der Neuaufbau mit neuem Flachdach, energetisch optimierter Dämmung und Heizung. Letztere soll bis zum Jahresende fertig sein – eine herkömmliche Gasheizung, keine derzeit so viel diskutierte Wärmepumpe. Diese würde den Kostenrahmen sprengen, so Donner, und benötige zudem eine Photovoltaik-Anlage, was mitten im Wald kaum effizient zu betreiben wäre. Der Luftgewehrstand wird später auf moderne Elektronik umgestellt. In eigener Regie und auf eigene Rechnung wollen die Bürgerschützen abschließend auch ihre Vereinskneipe renovieren.