Beim Sachsenring trat Adrian Rziczny im BMW in DHL-Design an. Nächstes Mal geht es beim Red Bull Ring im österreichischen Spielberg an den Start. Fotos: Rolf Hofacker

pm/ak Neuenkirchen-Vörden/Oberlungwitz. Das vergangene Wochenende verbrachte der Neuenkirchen-Vördener Adrian Rziczny in Ostdeutschland. In erster Linie auf dem Sachsenring, wo er am BMW M2 Cup (Runde 5 von 6) teilnahm. Ganz rund lief es dieses Mal leider nicht für den DTM-Fahrer. Im freien Training hatte er zunächst Schwierigkeiten mit dem Reifengrip und das Auto war stark am Rutschen.

Im Qualifying ging die mit den Ingenieuren ausgearbeitet Strategie dann auf. „Das war das beste Qualifying der Saison“, so Rziczny. Auch wenn es am Ende nur für Platz 14 für das Samstagsrennen und Platz 13 für das Sonntagsrennen gereicht hat, habe sich Adrian sehr wohl im Auto gefühlt und konnte das Fahrzeug auch sehr gut an das Limit bringen.

Am Samstag startete das erste Rennen bei Sonne und Temperaturen um die 30°C. Der Neuenkirchen-Vördener fuhr ein solides Rennen und konnte direkt zu Beginn eine Position gutmachen. Nach einer kurzen Unterbrechung des Rennens durch ein Safety-Car lag er auf dem 12. Platz, den er bis zum Ende des Rennens halten konnte.

Ähnliche Wetterbedingungen am zweiten Renntag: Nach einem guten Start und einem beeindruckenden Überholmanöver in der letzten Kurve konnte er sich erneut auf dem 12. Platz positionieren. Leider wurde das Rennen für ihn in der sechsten Runde vorzeitig beendet. Luca Link drehte Claudia Henning am Ausgang von Kurve 1 um, Adrian befand sich zu diesem Zeitpunkt direkt hinter den beiden. Er konnte dem schleudernden Auto von Claudia Henning leider nicht mehr ausweichen und traf ihr Heck mit seiner vorderen rechten Fahrzeugseite. Mit einer beschädigten Aufhängung musste er das Auto an Ort und Stelle stehen lassen und das Rennen beenden.

Der junge DTM-Fahrer versucht, sich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren. „Trotz des großen Pechs im zweiten Rennen kann ich auf ein gutes Wochenende zurückblicken. Leider hat es nicht für eine Platzierung innerhalb der Top-10 gereicht, jedoch konnte ich wieder sehr viel Erfahrungen sammeln. Ich konnte eine gute Strategie für das Qualifying erarbeiten und hatte vor allem sehr großes Vertrauen in mein Auto”, so Rziczny. Als Nächstes geht es auf den Red Bull Ring (22. bis 24. September).

Adrian Rziczny vor dem BMW im DHL-Design.