Freuen sich über die Auszeichnung: Zentrumskoordinator Dr. Ahmed Elmenshawy, Yvonne Borgerding (Leitung Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung) und Zentrumsleiter Tareq Soumma (v.l.). Foto: St.-Josefs-Hospital/Frilling

Cloppenburg. Das Endoprothetik-Zentrum (EPZ) am St.-Josefs-Hospital Cloppenburg ist jetzt mit der höchsten Versorgungsstufe für künstliche Hüft- und Kniegelenke ausgezeichnet worden. „Das Siegel unterstreicht einmal mehr, dass die Klinik zu den erfahrensten endoprothetischen Zentren im Oldenburger Münsterland gehört“, sagt der Leiter des Zentrums Tareq Soumma (leitender Oberarzt). Denn das Siegel erhielten nur Kliniken, die besonders hohe Qualitätsstandards erfüllten. Die Einstufung als Endoprothetik Zentrum der Maximalversorgung sei bundesweit die höchste fachspezifische Zertifizierungsstufe der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie.

Zum EPZ der Maximalversorgung gehören neben der Tumor- und Revisionschirurgie auch die Abteilung Primäre Knie- und Hüftgelenkendoprothetik. Hier kommen bei der Hüft-Wechselendoprothetik modulare Systeme, verschiedene Pfannentypen und Stützschalen zum Einsatz. Bei der Knie- Wechselendoprothetik werden Schlittenprothesen, teilgekoppelte und gekoppelte Prothesen verwendet. „Die Patienten profitieren am meisten von der Auszeichnung“, so Soumma: Denn durch die unabhängige Prüfung stünden Patientensicherheit und das optimale Operationsergebnis immer im Fokus.

Um als Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung anerkannt zu werden, musste die Klinik umfangreiche Standards nachweisen. Neben der hohen Fallzahl werden Abläufe von der Aufnahme des Patienten über die Operation bis hin zur Nachsorge bis ins kleinste Detail festgehalten. „Das Siegel ist eine Bestätigung unserer hervorragenden Leistung in der Medizin, der Pflege, der Physiotherapie und der Orthopädietechnik“, sagt der Zentrumsleiter. Verliehen wird die Zertifizierung von der Endocert-Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie. „Sie überprüft jährlich die Arbeit in der Fachklinik für Orthopädie, Sportorthopädie und Unfallchirurgie“, erläutert Zentrumskoordinator Dr. Ahmed Elmenshawy.