Am 5. Februar zu Gast in Visbek: Jürgen Niedenführ. Foto: Geest-Verlag

pm Viskek. Ein besonderes Highlight wartet an diesem Sonntag, 5. Februar, 15 Uhr auf alle Besucher von innerhalb und außerhalb des Seniorenzentrums. Die gemeinsame Veranstaltung von Geest-Verlag und pro vita bietet diesmal die Bühne für Jürgen Niedenführ aus Wuppertal. Er liest aus seinem geheimnisvollen Roman ‚Sie nannten ihn Don Juan‘. Mehr als ein Stück Kriminalliteratur, das an diesem Tag auch noch musikalisch begleitet wird.

Auf einem abgeernteten Roggenfeld in der Nähe eines beschaulichen Dorfes im Münsterland wird eine übel zugerichtete und spektakulär zur Schau gestellte Leiche entdeckt. Die Ermittlungen der Polizei gestalten sich schwie­rig. Wer ist dieser geheimnisvolle Tote? Facettenreich entfaltet sich die Handlung im Zusammenspiel verschiedener Personen, durchsetzt mit Prisen schwarzen Humors, fantastischen Entwicklungen und kritischen Ausblicken. Nicht zuletzt gibt eine Gemeinschaft mit recht eigenwilligem religiösen Duktus Rätsel auf. Welche Rolle spielt sie in dem Geschehen? Und natürlich sind gute Speisen und Getränke in diesem Roman von Bedeutung, denn Amor gedeiht nicht im Klima der Askese.

Jürgen Niedenführ
 wurde 1941 in Oberschlesien gebo­ren. Nach der Vertrei­bung lebte er ab 1946 in ver­schiedenen Orten in Nieder­sachsen und Nordrhein-Westfalen. Seit 1996 wohnt er in Wuppertal.
 Das Abitur absolvierte er am Gymnasium Carolinum in Osnabrück. Danach Lehramtsstudium in den Fächern Deutsch, Philosophie und Geschichte, Lehrer, dann Dozent am Institut für Lehrerfortbildung. In seinen Kursen für das Fach Deutsch setzte er den Schwerpunkt auf die Entwicklung des kreativen Schreibens bei Lehrenden und Lernenden. Nach Beendigung der Dozententätigkeit verstärkte sich bei ihm der Wunsch nach eigener intensiver kreativer Gestaltung.