Freuten sich über die gelungene Erweiterung mit Zukunftsperspektive (v. l.): Landtagsabgeordneter Karl-Heinz Bley, Hans Eveslage, Vorstandsvorsitzender der Museums-Stiftung, Museumsleiterin Antje Hoffmann, Landrat Johann Wimberg und Kreisrat Neidhard Varnhorn. Foto: Sascha Rühl/ LK Cloppenburg

pm Elisabethfehn Durch den Erwerb des ehemaligen Bauhofgeländes des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) durch den Landkreis Cloppenburg, der einer der fünf Träger der Stiftung Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn ist, kann das Museum weiter wachsen. Das Gelände befindet sich in der Nähe des Museumareals. Landrat Johann Wimberg sagt über die Entscheidung: „Die Immobile war wegen ihrer Lage für uns sehr interessant und so haben wir über die Liegenschaftsabteilung des Schulamtes Kontakt zum Land Niedersachsen aufgenommen.“

Allerdings stellt das Gebäude auch eine gewisse Herausforderung dar. Das Bauwerk wurde im Moor auf Pfählen gebaut, wodurch der Boden des Gebäudes an mehreren Stellen abgesackt ist. der Monumentendienst hat sich die Absackung bereits angesehen. Johann Wimberg freut sich, dass sich das Museum durch den Grundstückserwerb in Richtung Saterland bewegt und somit die beiden Gemeinden Barßel und Saterland ein Stück weit verbindet.

„Die Immobile war wegen ihrer Lage für uns sehr interessant und so haben wir über die Liegenschaftsabteilung des Schulamtes Kontakt zum Land Niedersachsen aufgenommen. Ein Museum ist mehr als eine Ansammlung von Gegenständen, es präsentiert beispielhaft einige Exponate. Alles andere muss in ein Depot“, erklärte Hans Eveslage. Die Schmiede, die sich auf dem ehelmaligen Grundstück des NLWKN befindet, sei eine zusätzliche Bereicherung. 

Auch Antje Hoffmann freut sich sehr über die Vergrößerung des Museums: „Wir haben bereits einen Teil einer Schmiedeeinrichtung. Jetzt ist es möglich hier so etwas wie eine Dorfschmiede Elisabethfehn zu integrieren. Vielleicht bringen wir die Besucher auch über den Bollinger Kanal auf dem Wasserweg vom Museum hierher.“ Der Großteil des Gebäudes soll allerdings als Depot genutzt werden.