Blick vom Feldhäcksler nach hinten zum folgenden Transportgespann: In Niedersachsen hat fast flächendeckend die Maisernte begonnen. Die Landwirtschaftskammer rechnet mit guten Erträgen. Foto: Harms/Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Blick vom Feldhäcksler nach hinten zum folgenden Transportgespann: In Niedersachsen hat fast flächendeckend die Maisernte begonnen. Die Landwirtschaftskammer rechnet mit guten Erträgen. Foto: Harms/Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Oldenburg. Etwas später als im langjährigen Mittel hat die Maisernte fast flächendeckend in Niedersachsen begonnen. Dass die Ernte erst Ende September beginnen konnte, hängt nach Angaben der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) mit dem deutlich zu kalten Mai und dem bestenfalls durchschnittlichen Sommer zusammen.
Im nördlichen Niedersachsen, insbesondere in Ostfriesland und anderen Regionen nahe der Nordsee, werden die Maisbestände teilweise erst Mitte Oktober die nötige Reife zum Häckseln erreichen.
Für Landwirte und Lohnunternehmen beginnt nun also die letzte große Arbeitsspitze des Jahres, denn Mais ist die anbaustärkste Ackerkultur Niedersachsens.
Achtung auf den Straßen
Dies bedeutet lange Arbeitstage und viele Schleppergespanne auf Niedersachsens Straßen. Auto- und insbesondere Motorradfahrer*, die die letzten schönen Tage nutzen wollen, werden um Vor- und Rücksicht gebeten, denn gerade die wechselhafte und zum Teil niederschlagsreiche Witterung wird dafür sorgen, dass die Straßen nicht immer sauber bleiben können. Egal wie sehr sich Landwirt und Fahrer darum bemühen: Es kann immer zu schmierigen und rutschigen Straßen kommen.
Die LWK rechnet aufgrund erster Zahlen und Eindrücke von den Maisfeldern mit guten Erträgen. Die Betriebe können mit der neuen Ernte nun endlich wieder Futterreserven für ihre Rinderherden aufbauen, nachdem die zurückliegenden Jahre zum Teil von deutlichen Mindererträgen geprägt waren.
Mais auf gut einem fünftel der landwirschaftlichen Fläche in Niedersachsen
Vor diesem Hintergrund wurde der im Vorjahr leicht ausgedehnte Anbauumfang in 2021 mit insgesamt rund 628.000 Hektar (ha) beibehalten. Dies entspricht gut einem Fünftel der landwirtschaftlichen Fläche in Niedersachsen. Gut die Hälfte des Maises, rund 330.000 ha, werden als Silomaisfür Milchkühe und für die Bullenmast eingesetzt, weitere rund 220.000 ha werden in Biogasanlagen zur Gas-, Strom- und Wärmeerzeugung genutzt.
Der übrige Mais wird in Jahren mit normalen klimatischen Bedingungen als Körnermais mit Mähdreschern geerntet und vorwiegend in der Geflügel- und Schweinefütterung eingesetzt. In Jahren mit guten Maiserträgen ist davon auszugehen, dass ein Teil des überschüssigen Silomaises zusätzlich als Körnermais geerntet werden wird.
Frühe und mittelfrühe Sorten sind fast überall reif für die Ernte. Das bedeutet, dass die Pflanzen weitgehend flächendeckend einen Trockenmassegehalt von 32 bis 35 Prozent erreicht haben. In diesem Bereich gelingt die Konservierung des Futters am besten und stellt dann zusammen mit Grassilage die Hauptfutterquelle für Rinder dar.
Mit einem groß angelegten Einsatz ist die Polizei in den Kreisen Cloppenburg, Vechta, Emsland und Osnabrück in den frühen Morgenstunden des 20. Mai gegen eine mutmaßliche Drogenbande vorgegangen. Hauptverdächtig: ein 35-Jähriger aus Löningen.
Ein Menschenleben gerettet, sexuellen Übergriff verhindert und Einbrecher an der Flucht gehindert: Mit diesen beherzten Taten haben sich acht Menschen aus dem Oldenburger Münsterland eine Auszeichnung für Zivilcourage verdient.
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Es wird wieder gefeiert in Bakum: Von Samstag bis Montag, 24. bis 26. Mai, findet zum 62. Mal das Volksfest in der Gemeinde statt. Zunächst geht's dabei ganz entspannt am Samstag, 24. Mai, um 14.30 Uhr mit dem Seniorennachmittag los. Die älteren Bürger der Gemeinde Bakum (ab 65 Jahre) treffen sich zum gemütlichen Kaffee und Kuchen (fünf Euro Gebühr), während die Musiker des örtlichen Musikvereins für passende Untermalung sorgen. Als Ehrengäste sind die Pfarrer der evangelischen und katholischen Krichengemeinden, Karsten Hilden und Bernd Holtkamp, dabei.