Zum Thema „ehemaliges Wasserwerk” schafft der Künstler Uwe Oswald eine Skulptur für den Kreisverkehr. Foto: Stadt Dinklage

Dinklage. Nachdem bereits die vier Kreisverkehrsplätze Sanderstraße/Goethestraße, Lohner Straße/Dinklager Ring (Mutkugel), Märschendorfer Straße/Dinklager Ring und Bahler Straße/Dinklager Ring in der Stadt Dinklage neu gestaltet wurden, erhält jetzt Kreisverkehr Nummer Fünf an der Holdorfer Straße / Am alten Wasserwerk eine „Auffrischung“.

Die Stadt Dinklage hat den Künstler Uwe Oswald aus Barnstorf damit beauftragt, den Kreisverkehr zum Thema „ehemaliges Wasserwerk“ neu zu gestalten. Oswald ist derzeit dabei eine entsprechende Skulptur mit Holzfiguren und einem dargestellten Brunnen zu entwerfen, die dann künftig den Kreisverkehr an der Holdorfer Straße zieren sollen.

Um an das ehemals dort angesiedelte Wasserwerk zu erinnern, kam Oswald die Idee, das Kernstück eines Wasserwerks, nämlich den Brunnen, der sonst im Erdreich verborgen ist, sichtbar zu machen. Der Brunnen soll praktisch an die Oberfläche „gehoben“ werden, um betrachtet werden zu können. „Hierzu wird mit einer künstlerischen Gestaltung eine Illusion von klarem Wasser erzeugt“, so Oswald.

„Im Realen gelangt das Wasser durch Leitungen zu den einzelnen Haushalten und damit zu dem Menschen in der Stadt“, sagt Uwe Oswald. In Oswalds geplanter Installation kommen die Menschen, symbolisch dargestellt durch fünf Holzskulpturen aus Eiche, zum Brunnen. Dadurch soll eine mehrdeutige Interpretation zum Element Wasser möglich gemacht werden. Die Darstellung eines Wasservogels auf der Säule soll zudem verdeutlichen, dass nicht nur die Menschen, sondern auch Tiere existenziell mit dem lebensspendenden Element Wasser verbunden sind.

Man darf also durchaus gespannt sein, wie die Idee Oswalds und die daraus resultierende Gestaltung des Kreisverkehrs aussehen wird. Derzeit ist der Barnstorfer Künstler bei den ausführenden Arbeiten. Die Fertigstellung ist für Sommer 2023 geplant.