Oberbürgermeister Jürgen Krogmann mit der Preisträgerin Kerstin Gulden. Foto: Martin Remmers

pm Oldenburg Kerstin Gulden Jugendbuchdebüt „Fair Play” stach unter den 272 Einsendungen für den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg hervor und brachte ihr den Sieg ein. Der mit 8.000 Euro dotierte Preis wurde der Autorin am Freitag, 19. November, im Kulturzentrum PFL von Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann überreicht. 

„‚Fair Play” ist ein origineller und äußerst spannender Jugendroman, der sich mit einem neuartigen Lösungsansatz der Klimakrise beschäftigt. Somit ist er nicht nur aktuell, sondern spiegelt wider, womit die Jugend heutzutage unter anderem ringen muss: der Umweltkrise und dem zunehmenden Einfluss von Social Media, der sich in Gruppenzwang und verdrehten Selbstwahrnehmungen äußert. Kerstin Gulden kreiert lebendige und selbstständige Figuren, alle mit eigenen, anderen Motivationen und unterschiedlichen Charakterentwicklungen. Die Protagonistinnen und Protagonisten durchleben Konflikte und Situationen, wie sie auf alle Jugendlichen zutreffen, wodurch sie ihnen näherkommen und realer wirken. Eine Geschichte über Vertrauen, Solidarität und Freundschaft, die ihre Zielgruppe erreicht“ – Schülerjurorin Angelina Sawodowskie  

Darum geht es in „Fair Play”: Ein Wettbewerb, eine Schule und eine gewagte Idee: Was, wenn jede Umweltsünde auf den eigenen Social-Media-Accounts sichtbar wäre? Würde man sich zusammenreißen? Nur noch so viel verbrauchen an Energie, Essen, einfach allem, damit das Icon der App grün bleibt statt rot? Würde man fair spielen? Für drei Monate nach den Sommerferien heißt das erklärte Ziel: die Welt retten, wenigstens ein bisschen. Aber jeder hat auch einen persönlichen Grund mitzumachen: Status, Geld, Rache, Liebe.