Visbek. „Visbek staunt” war das Motto des ersten Visbeker Poetry Slams, der am 28. April im örtlichen Rathaus stattfand. Gewinnerin des Abends: Jolin Meinecke. Sie setzte sich in der Kategorie „Jurypreis” gegen die Konkurrenz durch. Es „winkte” ein Preisgeld von 300 Euro.

Meinecke ging mit ihrem Beitrag zunächst auf alltägliche und nervige Dinge ein, von denen sie hinterher feststellte, dass die Probleme oftmals selbst verursacht seien. Im zweiten Teil wandelte sie die Hoffnungslosigkeit in energischen Tatendrang um, Dinge ändern zu wollen. „Ein irrer Auftakt“, kommentierte Moderator Benedikt Feldhaus hinterher.

Feldhaus führte das Publikum zusammen mit Peter Havers durch den Abend. Die Beiden haben bereits Erfahrung, wenn es darum geht, Poetry Slams zu veranstalten. Mit einer mitreißenden Bühnenpräsenz führten sie stimmungsvoll in den Abend ein und ließen es sich nicht nehmen, auch selbst zu slammen. Den Publikumspreis vergaben die Zuschauer übrigens an Stephan Trillmich, der sich mit seinem Beitrag kritisch mit der katholischen Kirche auseinandersetzte.

Gewinnerin des Poetry Slams: Jolin Meinecke. Foto: Hans-Bernd Hermes