pm/tka Cloppenburg.
Am vergangenen Freitagvormittag (23. Juli) war eine 52 Jahre Cloppenburgerin mit ihrem Hund im Bereich des Mühlenteichs spazieren. Am Wochenende verschlechterte sich dann der Gesundheitszustand des Tieres immer mehr. Die Frau brachte den Golden Retriever am Montag zum Arzt. Der vermutete eine Vergiftung und alarmierte sofort die Polizei. Als die Beamten dann in die Tierarzt-Praxis kamen, lag der Golden Retriever auf der Seite, atmete nur noch unregelmäßig und blutete bereits aus der Nase. Kurze Zeit später musste das Tier aufgrund der erheblichen inneren Verletzungen eingeschläfert werden.

In den sozialen Netzwerken wurde bekannt, dass im Bereich des Mühlenteich Giftköder gefunden worden seien, berichtet die Polizei weiter. Es bestehe nach derzeitigen Erkenntnissen der Anfangsverdacht eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen eine bislang unbekannte Person.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Cloppenburg unter 04471/18600 entgegen.

In diesem Jahr sind bereits mehrere Hunde im Landkreis Opfer von Giftködern geworden. Symbolbild: Nikki Luigpers/Pixabay

In diesem Zusammenhang rät die Polizei Tierhaltern, grundsätzlich achtsam zu sein und das Tier am Fressen von fremden Fleischstücken o.ä. zu hindern.

Denn es ist leider nicht der erste Fall von ”Giftködern”, den die Polizei in diesem Jahr bearbeiten musste (wir berichteten). So waren u.a. am 7./8. April in Friesoythe (Achterhörner Straße) zwei Hunde vergiftet worden. Ein Unbekannter hatte in ihren Zwinger eine Substanz in Form von blauen Kugeln hineingegeben.
Am 17./18. Juni spukten in der Lindenallee in Falkenberg plötzlich ein Labrador-Mix und ein Jack Russel Terrier Blut und brachen zusammen. Die Tiere konnten sich auf dem eingezäunten Grundstück frei bewegen.