Michael Bohnen, Roman Dreiling, Christina Klassen und Bürgermeister Nils Anhuth besichtigten den Skatepark in Papenburg, um Inspiration zu sammeln (v. l.). Foto: Privat
Der Skatepark in Papenburg in Panorama-Aufnahme. Die Anlage ist erst seit wenigen Wochen in Betrieb. Foto: Nils Anhuth

pm Barßel Michael Bohnen sucht momentan gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung Barßel nach einem Standort für den Skatepark. Meinungen, Anregungen und Inspiration holen sich die Beteiligten von anderen Skatepark-Betreibern, wie Roman Dreiling, der bei der Planung des Papenburger Skateparks mitwirkte und Vorsitzender des Vereins 4Wheels ist. Zusammen mit Barßels Bürgermeister Nils Anhuth und der Projektverwantwortlichen Christina Klassen, besichtigte Michael Bohnen die Papenburger Anlage. Roman Dreiling stand den drei Besuchern für Fragen zur Verfügung. Als passionierter Skater, mit 20 Jahren Erfahrung auf dem Brett, weiß Roman Dreiling was zu beachten ist, damit eine Anlage für Skater zum Paradies wird. Der Austausch hat den Besuchern einige nützliche Erkenntnisse bereitet. „Bei der Planung eines Skateparks muss auf so viele Dinge geachtet werden. Die Skateboarder und andere Nutzer sollten von Beginn an involviert sein. Die Höhen und Größen von Rampen müssen zum Beispiel genau auf die Vorgaben der Skaterinnen und Skater angepasst werden.  Wenn das nicht passiert, können einige Tricks von vornherein gar nicht erst gelingen. Das wollen wir unbedingt vermeiden,” so Michael Bohnen. 

Das Außengelände der Integrierten Gesamtschule (IGS) gilt momentan als favorisierter Standort. Dazu sagt Bürgermeister Nils Anhuth: „Es bedarf einer intensiven Prüfung von Seiten der Verwaltung, ob alle Voraussetzungen passen, um den Park bei der IGS Barßel zu errichten. Für die IGS als „sportfreundliche Schule” wäre eine neue Skateanlage sicherlich ein Mehrwert. Ich freue mich natürlich, dass das Projekt vorangetrieben wird und auch die Parteien und Vereine im Gemeindegebiet dem Projekt offen gegenüberstehen.”
Michael Bohnen plant am Samstag, 28. August, einen Skatecontest am Hafen. Die Rampen für den Contest werden von den Städten Oldenburg und Aurich gestellt. Geplant sind auch eine Bühne mit Moderation und Musik, sowie Verkaufsstände für Essen, Trinken und Skatezubehör. Mit dem Contest soll das Interesse der Kinder hinsichtlich des Skatens geweckt werden. Auch soll die Veranstaltung dazu beitragen, Kontakte in der Skateszene über die Grenzen von Barßel hinaus aufzubauen. 

Michael Bohnen, Roman Dreiling, Christina Klassen und Bürgermeister Nils Anhuth besichtigten den Skatepark in Papenburg, um Inspiration zu sammeln (v. l.). Foto: Privat