pm/ak Gemeinde Apen. Kürzlich berichteten wir bereits über den vierjährigen Lenny (siehe hier) aus Augustfehn, der dringend eine Stammzellenspende benötigt. Hieß es zu Jahresanfang noch der Blutkrebs (Leukämie) sei besiegt, folgte keine zwei Wochen später der Rückschlag. Der Krebs war wieder da. Nun trafen sich kürzlich die Bezirksvorsteher und stellvertretenden Bürgermeister um gemeinsam mit Bürgermeister Matthias Huber, Gerrit Wermter von der Firma Hoklartherm als Arbeitgeber von Lennys Vater und der Mutter von Lenny, Lidia Egert, um gemeinsam zu erörtern, wie man weiter auf Lennys Krankheit aufmerksam machen kann.

Strengen sich alle gemeinsam für den vierjährigen Lenny an, der an BLutkrebs erkrankt ist (v.h.l.): Gerrit Wermter, Bezirksvorsteher Erich Eilers, Bezirksvorsteher Jens Meyer, Bürgermeister Matthias Huber und Lidia Egert sowie (vorne v.l.) stv. Bürgermeister Hans-Jürgen Janssen, Bezirksvorsteherin Ursula Rüther, Bezirksvorsteher Erwin Eilers, Bezirksvorsteher Albrecht-Erich Krause und stv. Bürgermeisterin Thalke Ehlers.

In mehreren Zeitungen (bei uns in Ausgabe Nr. 6), den sozialen Medien, über Flugblätter und Artikeln auf der Homepage der Gemeinde Apen hatte man bereits auf den Fall von Lenny aufmerksam gemacht. Nun sollen gezielt Bürger angesprochen werden. Dafür gehen die Bezirksvorsteher der jeweiligen Bauerschaften von Tür zu Tür gehen und Flugblätter verteilen. Dabei wird um eine Spende für „Leukin” gebeten. Das ist ein vollständig ehrenamtlich geführter Verein aus Rhauderfehn, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen über eine Stammzellenspende aufzuklären.
Vielleicht hat sie schon der Ein oder Andere gesehen: Große Bauzaunbanner wurden in Uplengen, Barßel, Westerstede, Wiefelstede, Edewecht, Bad Zwischenahn und in der Samtgemeinde Jümme aufgestellt. „Hier zeigt sich, dass auf unsere kommunalen Nachbarn Verlass ist. Eine Region hält für unseren Lenny zusammen! Gemeinsam können wir helfen! Wir reden nicht nur sondern wir handeln und zeigen Einsatz für das Leben von Lenny und das Leben von vielen weiteren Erkrankten, die einen passenden Stammzellespender benötigen“, so Bürgermeister Matthias Huber.

Einer der vielen Banner, hier in Apen. Foto: Gemeinde Apen

Neben den Typisierungen helfen auch Geldspenden, um das Leben von Lenny aus Augustfehn zu retten. Jede Typisierung kostet 35 Euro und wird komplett durch Spenden finanziert. Wer noch nicht typisiert ist, kann entweder im Rathaus oder bei folgenden Servicepoints ein Typisierungsset bekommen:

  • Fehn-Apotheke, Mühlenstr. 1b, Apen-Augustfehn
  • Marien-Apothke Ibbeken, Poststraße 11, Apen-Augustfehn
  • AVIA Tankstelle, Hauptstraße 115, Apen
  • redfit fitness & sports Augustfehn, Marktstraße 4, Apen-Augustfehn
  • Hausarztpraxis Alfred Johann Blank, Hauptstraße 534, Apen-Augustfehn
  • Wolff’s Fahrradwelt, Mühlenstr. 27-29, Apen-Augustfehn

Übrigens: Auch Fabio (14) aus Cappeln braucht derzeit eine Spende von seinem „genetischen Zwilling”. Auch dazu mehr in unserer Print-Ausgabe vom 11./12. Februar.