Nach dem gelungenen ersten Spatenstich soll zügig mit dem Bau der Sporthalle begonnen werden. Foto: Gerwanski

ger Damme. Erste Spatenstiche sind in dieser regenarmen Zeit immer eine staubige Angelegenheit. Sie sind aber auch immer etwas Positives, denn sie künden vom Baubeginn wichtiger Gebäude. So war es auch in Damme beim ersten Spatenstich für den Neubau der Sporthalle des Gymnasiums.

„Schulen haben Erweiterungsbedarfe“, erklärte Landrat Tobias Gerdesmeyer in seiner Ansprache im Beisein von Vertretern der Stadt, des Kreistages, der Schule sowie der beteiligten Architekten und ausführenden Firmen. Erweiterungen seien auch im sportlichen Bereich notwendig, sagte er, und so gelte es, Sportstätten zu erhalten und zu optimieren.

Der Landrat erinnerte an den Beschluss des Kreistages aus dem Jahr 2017 zum Bau der neuen Dreifeldsporthalle. Auf Wunsch der Schule wurde dieser Beschluss abgeändert, so dass nun eine Zweifeldsporthalle und eine Gymnastikhalle entstehen werden. Die Gesamtkosten werden bei 8,1 Millionen Euro liegen auf der Grundlage der letzten Kostenberechnung. „Zusätzlich ist zu erwähnen“, sagte Gerdesmeyer, „dass wir ein Energieeffizienzgebäude KfW 40 EE bauen.“ Dadurch werde eine Förderung in Höhe von 817.000 Euro möglich. „Außerdem sind ein Gründach und eine Photovoltaik- und Solaranlage geplant“, ergänzte der Landrat.

„Endlich geht es los“, erklärte Schulleiter Ludger Kässens erfreut. „Die Schulgemeinschaft freut sich riesig.“ Der Bezug der neuen Halle ist zum Ende des nächsten Jahres geplant. Doch würden Verzögerungen aufgrund der derzeitigen Krisen eintreten, sagte der Landrat, so sei auch die etwas spätere Fertigstellung für Anfang 2024 denkbar. Freuen dürfen sich neben den Schülern auch die Mitglieder der Carnevalsgesellschaft Damme. Denn die alte Sporthalle des Gymnasiums wird nun an die Karnevalisten verpachtet.