Auf der 600m-Bahn in Morizes zeigte Lukas Fienhage als Dritter hinter Tréssarieu und Wajknecht eine starke Leistung. Knüpft er daran im Vechtaer Reiterwaldstadion an, kann er es noch auf das WM-Podium schaffen. Fotos: Jesper Veldhuizen/Baansportfansite.nl

west Morizes/Vechta. Im letzten Grand Prix vor dem Heimrennen in Vechta an diesem Samstag, 10. September, hat Lukas Fienhage im Klassement der Langbahn-Weltmeisterschaft seine Ausgangslage weiter verbessert. Im französischen Morizes wurde er am vergangenen Wochenende Dritter. 

Mathieu Tréssarieu (F) holte im vierten GP seinen dritten Sieg vor dem Briten Zack Wajknecht und Fienhage. Der Lohner lag vor dem Tagesendlauf gleichauf mit WM-Titelverteidiger Romano Hummel (NL), den er aber im Finale auf Rang 4 verwies. 

Im Gesamtklassement bleibt Fienhage noch Vierter hinter dem klar führenden WM-Favoriten Tréssarieu, dem Briten Chris Harris und Hummel, verkürzte aber den Rückstand auf gerade mal zwei Zähler und verschaffte sich ein bisschen Luft nach hinten, wenn auch nur vier Punkte auf den Fünften, Zack Wajknecht.

Noch zwei WM-Rennen stehen an, das heißt, maximal sind noch 42 Punkte zu holen. Da ist noch alles drin. Fast alles. Denn bleiben der Franzose und sein Fuhrpark fit, kommt an ihm wohl kaum einer vorbei. Er führt mit 78 Punkten. Der zweitplatzierte Harris hat 57, Hummel 52 und Fienhage 50: Silber ist also noch realistisch in Reichweite für den Vechtaer Lokalmatadoren.

Und der will sich auf seiner Heimbahn natürlich den ADAC-Goldhelm als Tagessieger des WM-Laufes sichern. Das Rennen beginnt an diesem Samstag um 19 Uhr. Im Rahmenprogramm starten B-Solisten und Seitenwagen. 

Tickets für das Motorrad-Rennen gibt es im Vorverkauf ab 26,50 Euro (ermäßigt 16,50 Euro, Kinder bis 13 Jahre frei) im Online-Ticketshop unter www.ac-vechta.de oder an der Abendkasse.