pm Cloppenburg/Meppen.
Bereits seit einigen Jahren kooperieren der Förderverein zur Unterstützung des Ausbaus der E 233 zwischen Meppen und Cloppenburg e.V. (kurz Pro E 233) und die Kreishandwerkerschaft Cloppenburg. Die Kreishandwerkerschaft unter Führung von Dr. Michael Hoffschroer ist nun seit Beginn dieses Jahrs darüber hinaus beratendes Mitglied im Vorstand des Fördervereins.

„Wir sehen unsere Aufgabe nicht nur darin, die Vorteile und die Entwicklung des Projektes öffentlich zu kommunizieren, sondern auch allen an diesem Thema beteiligten und interessierten Personen zugänglich zu machen“, erläutert Mechtild Weßling, Geschäftsführerin des Fördervereins, das grundlegende Ziel in einer Pressemitteilung. Dazu sei es vor allem wichtig, so Weßling weiter, möglichst breit aufgestellt zu sein und Partner als Multiplikatoren einzubeziehen.

Die gegenwärtige Situation ist schlicht unhaltbar

Ein Schritt in diese Richtung war die Zusage der Kreishandwerkerschaften Emsland Mitte-Süd sowie Cloppenburg, den Förderverein beratend im Vorstand zu unterstützen. „Genau wie die Vielzahl unserer Innungsbetriebe kenne ich die Situation auf der Strecke zwischen Cloppenburg und Meppen. Die gegenwärtige Situation ist schlicht unhaltbar“, argumentiert Dr. Michael Hoffschroer für den Ausbau. Vor allem die Themen Sicherheit und Verlässlichkeit seien für ihn zentrale Argumente des Fördervereins, die er auch in Richtung seiner Innungsbetriebe kommunizieren will. Zu diesem Zweck habe die Kreishandwerkerschaft Cloppenburg zusammen mit dem Förderverein auch ein Informationsschreiben an die Innungsbetriebe geschickt, berichtet Hoffschroer, woraus bereits erste Kontakte zwischen Betrieben und Förderverein zustande gekommen sein.

Verkehrsträger Straße nach wie vor der wichtigste

Darüber hinaus gibt Hoffschroer in Richtung der Kritiker zu bedenken, dass der Verkehrsträger Straße nach wie vor der wichtigste sei und dies seiner Meinung nach auch die nächsten Jahrzehnte bleibe: „Die Straße wird der dominante Hauptverkehrsträger für Güter und Personen bleiben – insbesondere auf der „letzten Meile“, die durch die Schiene nicht erreichbar ist. Sanierung und vor allem Modernisierung sind daher alternativlos.“ Gerade auch die kleinen und mittleren Handwerksbetriebe aus dem ländlichen Raum seien auf eine gute überregionale Erreichbarkeit angewiesen, denn sowohl Absatz als auch Arbeitsmärkte würden immer mehr Mobilität erfordern.

Laut Mechtild Weßling werde sich der Förderverein zukünftig mit weiteren Vereinen, Verbänden und Organisationen, die Infrastrukturprojekte wie den Ausbau der E 233 zwischen Meppen und Cloppenburg begrüßen, vernetzen: „Unsere Region darf infrastrukturell nicht abgehängt werden. Daher ist es wichtig, in deutlich wahrnehmbarer Breite und mit der notwendigen Intensität den Ausbau weiter zu unterstützen und zu forcieren.”