Symbolfoto: Pixabay/Till Frers

Barßel
Die Polizei verkündet heute (03.03.22) einen Ermittlungserfolg nach Polenböllerwürfen in der Silvesternacht. Ein bis dato Unbekannter hatte am Abend des 31.12.21 auf dem Parkplatz am Bahnhof in Augustfehn aus dem Fenster eines schwarzen Mercedes mit Cloppenburger Kennzeichen einen Knallkörper vor die Füße einer dreiköpfigen Familie (Eltern mit Kleinkind). Später wurde im Tannenweg in Augustfehn nochmals ein solcher Böller aus dem Fenster geworfen. Dieser traf einen Passanten am Kopf und detonierte schließlich auf dem Boden. Kurze Zeit später kam es zu einem dritten Wurf eines solchen Böllers – diesmal in Richtung eines 12-jährigen Kindes. Auch dieser „Polenböller” detonierte. Eines der Opfer erlitt ein Knalltrauma und musste ins Krankenhaus. Darüber hinaus war aus dem Fahrzeug heraus auch mehrfach mit einer Schreckschusswaffe auf Passanten geschossen worden.
Die Polizei hat jetzt nach Durchsuchungsmaßnahmen einen Verdächtigen im Visier: Ein 20-Jähriger aus Barßel soll in der Tatnacht am Steuer des Wagens gesessen haben. geführt hatte. Der junge Mann wird sich nun u.a. wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, versuchter gefährlicher Körperverletzung in mehreren Fällen sowie Straftaten nach dem Waffen- und Sprengstoffgesetz verantworten müssen. Die Ermittlungen zu etwaigen Mittätern dauern an.