Elena Tissen, Irene Block, Marcus Brinkmann und Andreas Albers
Elena Tissen, Irene Block, Marcus Brinkmann und Andreas Albers bei der Eröffnung der Ausstellung im Cappelner Rathaus. Foto: Sarah Gabriel

pm Cappeln Seit acht Monaten wandert die Ausstellung „Meine Stimme für Inklusion” durch die Rathäuser des Landkreises. Im Februar sind einige Werke aus der Sammlung im Cappelner Rathaus zu begutachten. Insgesamt umfasst die Ausstellung 33 Portraitaufnahmen von Menschen, die mit ihrer Stimme für eine gelingende Inklusion werben und gleichzeitig auf den europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Beeinträchtigungen hinweisen.

Elena Tissen und Andreas Albers berichteten im Gespräch mit dem Bürgermeister über ihre Gedanken und Wünsche.  Da sie nicht mobil sei, wäre ein „Treffpunkt für Alle“ in jedem Dorf sehr wichtig um Kontakte zu knüpfen, so Elena Tissen. Für Andreas Albers ist es wünschenswert, mehr deutschsprachige Begriffe in der Öffentlichkeit zu verwenden. „Ich spreche nicht die englische Sprache und weiß damit oft nicht, welche Bedeutung die englischen Wörter haben“, berichtet er. Auch Bürgermeister Marcus Brinkmann misst dem Thema einer gelingenden Inklusion eine hohe Bedeutung bei. Am Abend der Ausstellungseröffnung soll mit dem Ratsausschuss über die Installation eines Beirates für Menschen mit Beeinträchtigungen angeregt werden. „Mit der Ausstellung haben wir thematisch eine Punktlandung gesetzt und eine sichtbare Grundlage für das wichtige Thema Inklusion geschaffen,“ so der Bürgermeister. Sicherlich bereichern die Aussagen auch ein Umdenken in der Gesellschaft und stellen „den Menschen in die Mitte“, berichtet Irene Block vom Caritas -Verein Altenoythe.

Ab sofort sind alle Bürger eingeladen, die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen. Das Begleitheft „Meine Stimme für Inklusion“ liegt im Eingangsbereich kostenfrei aus.

Weitere Informationen zu der Ausstellung sind hier zu finden.

Die Ausstellung wandert in die nächsten Monaten weiter:

  • März: Rathaus Löningen

  • April: Rathaus Bösel

  • Mai: Rathaus Emstek

  • Juni: Rathaus Molbergen

Was ist Inklusion? Vereinfacht bedeutet Inklusion die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in allen Bereichen und das unabhängig zum Beispiel vom Alter, mit oder ohne Behinderung. Dazu zählen auch die Bereiche Bildung, Arbeit, Familie, Freizeit und mehr. Genauere Informationen dazu sind auf der Homepage „einfach teilhaben” des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zu finden.