west Cloppenburg
„Wir als Heimteam kennen jedes Sandkorn in der Arena und diesen Vorteil wollen wir auch nutzen.“ Kapitän René Deddens hat seine „Fighters” auf Sieg eingeschworen. Und dafür müssen die Cloppenburger richtig Gas geben, denn: „Gerade Güstrow mit dem amtierenden U21-Speedway-Meister Lukas Baumann und Berghaupten mit Max Dilger sind absolut nicht zu unterschätzen”, mahnt Teammanager Manfred Bäker volle Konzentration an. Leichte Gegner sind hier nicht dabei, auch „Stralsund ist immer für eine Überraschung gut”. Allerdings ist die neu aufgebaute Piste mit ihren leicht überhöhten Kurven gar nicht so einfach zu fahren, schon gar nicht unter Flutlicht.
Die Ligapiloten kommen erstmals um 18 Uhr zum freien Training auf die Bahn. Das offizielle Abendprogramm beginnt um 18.45 Uhr mit der Fahrervorstellung und gegen
19 Uhr wird der erste Lauf des Ligarennens gestartet. Spannend wird es aber auch schon am Nachmittag, wenn die B-Junioren ab 16 Uhr auf ihren 125ccm-Maschinen durch das Oval driften. Mit dabei ist dann auch „Young Fighter” Carl Wynant aus der clubeigenen Talentschmiede des MSC.
Das Cloppenburger Teamcup-Rennen am Freitag ab 19 Uhr im Livestream HIER klicken!
Der Eintritt für den Renntag am 10. September kostet für alle Plätze 18 Euro inklusive Programmheft (Kinder bis 12 Jahre frei). Karten gibt es wegen der Corona-Auflagen nur im Online-Vorverkauf unter www.grandticket.de. Grundsätzlich gilt die 3G-Regel, das heißt alle Besucher müssen geimpft, genesen oder tagesaktuell negativ getestet sein. Der Club bittet alle Gäste, aus Sicherheitsgründen keine Glasflaschen oder andere Behältnisse aus Glas mit ins Stadion nehmen. Nicht erlaubt sind auch Laserpointer, Mikrofone sowie Pfefferspray und jegliche Art von Waffen. Dies wird am Einlass kontrolliert. Die Fans dürfen sich aber gern ein paar Getränke in Plastikflaschen, Tetra-Paks o.ä. mitbringen.
Die Speedway-Fighters greifen an!
west Cloppenburg
Das hat die Jungs von Team-Manager Manni Bäker so richtig gefuchst. Nach dem enttäuschenden Liga-Auftakt in Brokstedt lief es für die „Fighters” des MSC Cloppenburg auch in Diedenbergen nicht so richtig rund. Vor allem Kapitän René Deddens und die Nr. 2 Lukas Fienhage kämpften anfangs mehr mit ihrem Material als mit den Gegnern auf der anspruchsvollen Bahn. Nun gut, die beiden Top-Piloten fingen sich und ihr Set-up wieder ein und schraubten dann das Teamkonto mit elf Punkten aus zwei weiteren Durchgängen noch auf ein ordentliches Niveau, das fürs Bronze-Treppchen reichte. Aber die „Fighters” waren mit Titelambitionen in diese Meisterschaftsserie
gegangen und können zur Halbzeit mit Rang 5 in der Tabelle nicht zufrieden sein.
Umso mehr brennen sie jetzt auf ihr Heimrennen am Freitag, 10. September, vor heimischen Fans in der MSC-Arena in der Boschstraße. Denn auch wenn der Meistertitel ein bisschen außer Sichtweite gerückt ist: Die Medaillen sind noch längst nicht abgeschenkt. Zumal die Top 3 der aktuellen Gesamtwertung schon drei von vier Rennen gefahren sind, während die Fighters noch zwei Mal punkten können – jetzt im Heimrennen gegen Berghaupten, Güstrow und Stralsund und dann im letzten Wertungsrennen der Saison am 10. Oktober noch einmal in Olching. Da liegen also noch einige Punkte auf der Piste…
„Jetzt heißt es: Zu Hause gewinnen”, hat sich nicht nur Kapitän René Deddens für das Flutlicht-Spektakel „dahoam” einiges vorgenommen. Denn der Cloppenburger Kessel ist sein zweites Wohnzimmer und Fienhage bewies zuletzt aufsteigende Form. Zudem kann das Team wieder auf Erik Bachhuber als starken Ersatz für den nach seinem Sturz in Stralsund noch verletzten Jonny Wynant zählen. Wenn dann auch Junior Ben Iken wieder konstant Punkte einfährt, ist ein Heimsieg drin. Auch wenn diesmal kein internationales Star-Ensemble am Startband steht: An Spannung und Spektakel wird das Ligarennen unter Flutlicht diesmal der „Night of the Fights” wohl in nichts nachstehen.
