Die Seminar-Teilnehmer machen Fortschritte. Foto: Lünnemann

pm/ak Stapelfeld.
Seit langem flogen in der Katholischen Akademie Stapelfeld anlässlich eines Seminars mal wieder die Späne. Gemeißelt, geschnitten und gesägt haben die Teilnehmer des Seminars „Skulpturen aus Holz“ und fertigten damit figürliche und abstrakte Formen aus Holz.

In gleich zweifacher Hinsicht ist das Seminar eine Premiere. Zum einen wurde nach langer Zeit wieder ein Seminar zur Holzbildhauerei in der Akademie angeboten und zum anderen findet erstmals ein Seminar in Kooperation mit der Werkschule Oldenburg e.V. statt, nachdem in der Vergangenheit bereits drei geplante Kooperationen coronabedingt ausfielen.

Volle Konzentration, wenn die Meißel zum Einsatz kommt. Foto: Lünnemann

Geleitet wird das Seminar von der Referentin und Künstlerin Sarah Hillebrecht. „Ich stehe jederzeit für Fragen zur Verfügung und gebe auch gerne Anregungen und Tipps. Aber die Teilnehmenden sind völlig frei in der Gestaltung. Sie sollen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre eigenen Ideen umsetzen“, betont die Bildhauerin aus Bremen. Holz sei ein spannendes Material und eines der ältesten Werkstoffe, mit denen sich die Menschen bereits früh künstlerisch auseinandergesetzt haben, betont Dr. Martin Feltes und zeigte sich schon sehr gespannt auf die hier entstehenden Holzskulpturen.

Die Kursteilnehmer arbeiten von Montag bis Freitag an ihrem Werkstück aus weichem Pappelholz, das sich auch für ungeübte Bildhauer leicht bearbeiten lässt. Nach dem Vorzeichnen bringt Sarah Hillebrecht je nach Wunsch der Teilnehmer den Holzblock mit der Motorsäge grob in Form. Anschließend werden mit Hammer und Stecheisen die Formen und Konturen herausgearbeitet. Wobei jedes Stück Holz seine Eigenart hat, mit der sich die acht Männer und Frauen, die aus dem gesamten Nordwesten angereist sind, gestalterisch auseinandersetzen müssen. Ihre Holzskulptur nehmen die Teilnehmer am Ende der Seminarwoche natürlich mti nach Hause.